Wie und warum sollte ich ein Website Kontaktformular erstellen? Ein gut gestaltetes Kontaktformular senkt die Hemmschwelle zur Kontaktaufnahme – und jeder ausgefüllte Eintrag verwandelt einen anonymen Besucher in einen potenziellen Kunden. Kein Wunder, dass Kontaktformulare ein wichtiger Bestandteil erfolgreicher Websites sind. Doch wie lässt sich ein Kontaktformular für die eigene Website erstellen – möglichst schnell, datenschutzkonform und benutzerfreundlich? In diesem Artikel vergleichen wir die gängigsten Methoden zur Erstellung von Kontaktformularen mit Fokus auf WordPress – von Formular-Plugins über externe Tools bis hin zu selbst programmierten Lösungen. Zudem werfen wir einen Blick auf rechtliche Aspekte wie DSGVO und Barrierefreiheit.
Warum ein Kontaktformular auf der Website wichtig ist
Ein Kontaktformular bietet viele Vorteile gegenüber der reinen Angabe von E-Mail-Adressen oder Telefonnummern:
- Niedrige Kontakt-Hürde
- Strukturierte Anfragen
- Schutz vor Spam
- Professioneller Eindruck
- Erweiterbarkeit (z. B. Datei-Upload, mehrstufige Prozesse)
Option 1: Kontaktformular selbst programmieren
Ein selbst programmiertes Kontaktformular auf Basis von HTML und PHP bietet maximale Kontrolle, ist jedoch aufwändiger in der Umsetzung. Diese Lösung eignet sich vor allem für individuelle Anforderungen oder wenn ohnehin ein Entwicklerteam vorhanden ist. Der Vorteil: vollständige Gestaltungsfreiheit und Unabhängigkeit von Plugins. Der Nachteil: höherer Wartungsaufwand und fehlender Komfort.
Option 2: Externe Formular-Builder
Externe Tools wie JotForm, Google Forms oder Typeform ermöglichen einfache Formularerstellung ohne Programmierkenntnisse. Sie bieten oft Drag-and-Drop-Editoren und lassen sich per Embed-Code einbinden.
Vorteile:
- Schnell einsetzbar
- Einfache Bedienung
- Teilweise kostenlos verfügbar
Nachteile:
- Daten laufen über Drittanbieter
- Eingeschränkte Anpassungsmöglichkeiten
- Datenschutzrechtliche Prüfung nötig
Option 3: Website Kontaktformular erstellen mit WordPress-Plugins
WordPress bietet eine Vielzahl an Formular-Plugins. Diese lassen sich einfach installieren und in jede Seite einfügen.
Contact Form 7 (CF7)
Der Klassiker unter den Formular-Plugins. Kostenlos, schlank und weit verbreitet. Formulare werden über Shortcodes eingebunden und lassen sich durch viele Erweiterungen anpassen.
Vorteile:
- Kostenlos
- Viele Add-ons
- Breite Community
Nachteile:
- Keine visuelle Benutzeroberfläche
- Styling erfordert CSS-Kenntnisse
Ninja Forms
Einsteigerfreundlicher Formular-Builder mit Drag-and-Drop-Oberfläche. Die Basisversion ist kostenlos, Erweiterungen kostenpflichtig.
Vorteile:
- Benutzerfreundlich
- Flexibel erweiterbar
- Gute Optik
Nachteile:
- Einige Funktionen nur mit Add-ons
WPForms
Ebenfalls Drag-and-Drop, geeignet für schnelle Ergebnisse. Viele Features nur in der Pro-Version enthalten.
Vorteile:
- Sehr einsteigerfreundlich
- Vorlagen verfügbar
Nachteile:
- Eingeschränkte Gratisversion
Gravity Forms
Premium-Plugin für Profis. Umfangreiche Add-ons und Integrationen. Besonders für komplexe Anforderungen geeignet.
Vorteile:
- Sehr leistungsfähig
- Entwicklerfreundlich
Nachteile:
- Nur kostenpflichtig
Option 4: Website Kontaktformular erstellen lassen
Wenn Sie weder selbst programmieren noch sich mit Plugins oder Tools beschäftigen möchten, können Sie das Kontaktformular auch professionell erstellen lassen. Webagenturen bieten maßgeschneiderte Lösungen, die optimal auf Ihr Design, Ihre Zielgruppe und technische Anforderungen abgestimmt sind.
Vorteile:
- Kein technischer Aufwand für Sie
- DSGVO- und barrierefrei umgesetzt
- Strategisch auf Leadgenerierung optimiert
Diese Option ist ideal für Unternehmen, die auf Qualität und Sicherheit setzen und gleichzeitig keine internen Ressourcen binden möchten.

Sie möchten mehr als nur ein einfaches Kontaktformular?
Sie betreiben eine WordPress Website, erhalten aber wenige, oder die falschen Anfragen über Ihr Formular?
Wir arbeiten seit über 15 Jahren mit WordPress und helfen Ihnen, Ihr Formular und Ihre Website so zu optimieren, dass nur noch relevante Anfragen Sie erreichen.
Datenschutz & Barrierefreiheit
Jedes Kontaktformular sollte DSGVO-konform sein:
- Pflicht-Checkbox zur Zustimmung
- Verweis auf Datenschutzerklärung
- SSL-Verschlüsselung
Auch die Barrierefreiheit sollte berücksichtigt werden:
- Klar beschriftete Labels
- Tastatur-Navigation
- Kontraste und Fokuszustände
Plugins wie Gravity Forms oder spezialisierte Lösungen bieten hier besonders gute Voraussetzungen.
Fazit
Wer eine Website betreibt, sollte ein Kontaktformular erstellen, das sowohl technisch als auch rechtlich überzeugt. Für WordPress bieten sich verschiedene Plugins an – von CF7 für schlanke Lösungen bis zu Gravity Forms für komplexe Anforderungen. Entscheidend ist, dass das Formular benutzerfreundlich, DSGVO-konform und barrierefrei ist. Wer sein Formular auch zur Leadgenerierung nutzen will, sollte Wert auf eine strategische Gestaltung legen.